"Wenn der Bergmann in die Grube fährt, weiss er nicht, ob er heil wiederkehrt." Unser Besuch im Bergbaumuseum in Bochum zeigte uns auf eindrucksvolle Weise, wie riskant der Beruf des Bergmannes war. In einem Aufzug wurde die Fahrt im Förderkorb simuliert und brachte uns 20 m tief in ein nachgebildetes Anschauungsbergwerk. Wir wurden durch die Bergbaugeschichte der letzten 100 Jahre geführt und spürten die Feuchtigkeit, Temperaturunterschiede und die teilweise bedrückende Enge unter denen die Bergleute arbeiteten. Uns wurde anschaulich erläutert, dass der Kohleabbau früher schwere körperliche Arbeit war, die für viele den vorzeitigen Tod bedeutete. Im Laufe der letzten Jahrzehnte kamen immer mehr Maschinen zum Einsatz und veränderten die Arbeitsbedingungen. Heute erleichtern computergesteuerte vollautomatische Maschinen den Kohleabbau. Nach einem Rundgang durch viele Ausstellungsräume rund um den Bergbau fühlten wir uns fast wie echte Bergleute. Soviel Bildung schlägt auf den Magen, und so hatten wir uns den XXL-Eisbecher auf der Rückfahrt in Kamen redlich verdient. Also, wiedermal ein rundherum gelungener Ausflug für 14 Zwarler.

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